Aktinische Keratosen innovativ und ganzheitlich behandeln
in Regensburg
Die aktinische Keratose zählt zu den häufigsten Hauterkrankungen, jedoch ist sie weitgehend unbekannt unter diesem Namen. Aktinische Keratosen fühlen sich wie Schmirgelpapier an, sind chronische Lichtschäden und sie stellen eine Vorstufe von weißem Hautkrebs (Stachelzellkrebs) dar. Ungefähr jeder zehnte 60-70jährige Deutsche hat eine aktinische Keratose. In Australien jeder zweite in dieser Altersgruppe! Und Männer sind weltweit häufiger betroffen als Frauen (Frauen cremen sich öfters mit Sonnenschutzcreme ein!).
Sie erkennen diese Sonnenschäden daran, dass sich die Haut stellenweise rauh und schuppig oder krustig anfühlt (wie Schmirgelpapier). Im Wesentlichen befinden sich diese Hautveränderungen an den sogenannten Sonnenterrassen des Gesichts (Glatze, Stirn, Nase, oberer Ohrenbereich, Unterlippe), aber auch an den Handrücken, Unterarmen, Decollete und Schultern. Als Risikofaktoren spielen die persönliche Veranlagung (heller Hauttyp), Sonnenbelastung, Sonnenbrände und auch Immunsuppression eine wesentliche Rolle. Schäden, die vor Jahren entstanden sind, kommen erst mit langer Verzögerung zum Vorschein und zeigen sich erst viel später auf der Hautoberfläche, auch wenn man sich der Sonne aktuell oftmals gar nicht mehr so aussetzt bzw. sich in späteren Jahren aktiv davor geschützt hat.
Manchmal bleiben die aktinischen Keratosen lange Zeit unauffällig. Ganz gleich, ob es eine kaum sichtbare oder ausgeprägte aktinische Keratose ist: unbehandelt kann sich jede einzelne Veränderung unbemerkt zum bösartigen Stachelzellkrebs, der auch metastasieren kann, entwickeln. Ob das passiert oder nicht, lässt sich nicht vorhersagen. Werden die aktinischen Keratosen rechtzeitig behandelt, kann eine Umwandlung in den invasiven weißen Hautkrebs verhindert werden. Sicherheitshalber sollte deshalb jede aktinische Keratose behandelt werden. Man kann die Veränderungen mit speziellen Cremes behandeln, mit flüssigem Stickstoff „vereisen“, mittels Kürretage oder Peelings beseitigen oder aber auch mit Laser oder der photodynamischen Therapie behandeln.
Die photodynamische Therapie ist die effektivste und beste Therapie, da viele – noch unsichtbare - aktinische Keratosen mitbehandelt werden und diese Therapie auch das beste kosmetische Ergebnis liefert.
Wir behandeln aktinische Keratosen mit der Photodynamischen Therapie (PDT).
Sie ist eine unkomplizierte und schonende Therapiemöglichkeit zur effektiven Behandlung– besonders im Gesicht. Im Rahmen der PDT werden gezielt die kranken Hautzellen zerstört und gleichzeitig das gesunde umliegende Gewebe geschont. Der Vorteil ist, die PDT zeigt deutlich bessere kosmetische Ergebnisse und hinterlässt keine Narben. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass neben der eigentlichen Läsion (Störung) auch weitere Sonnenschäden auf der Haut erfasst und behandelt werden können.
Wir kombinieren die photodynamische Therapie mit einer vorgeschalteten fraktionierten Lasertherapie (der Laser erzeugt kleine, vertikale Kanäle in der Haut), damit die PDT - Wirkungscreme noch tiefer in die Haut gelangen kann und das Ergebnis der Behandlung optimiert wird (Laser assisted drug delivery).
Die photodynamische Therapie stellt die modernste und effektivste Therapie dar. Die Heilungserfolge sind am größten und der große Vorteil ist auch, dass so schnell keine neuen aktinischen Keratosen im behandelten Areal wiederkommen. Der Erfolg einer solchen Behandlung hält in aller Regel mehrere Jahre an. Dies ist aber stark abhängig von Ihrem Lebensstil, insbesondere davon, ob Sie sich häufig der Sonne aussetzen. Daher ist konsequenter Lichtschutz ein absolutes Muss!