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Photodynamische Therapie bei weißem Hautkrebs und zur Hautverjüngung

in Regensburg

Die photodynamische Therapie ist die modernste und effektivste Therapie von aktinischen Keratosen und weißem Hautkrebs. Diese Behandlungsmethode stellt ein minimal-invasives, spezifisches und hochwirksames Verfahren dar, welches auf der Kombination von Licht und einem zuvor applizierten Photosensibilisator (einer Creme), die sich bevorzugt in veränderten Hautzellen anreichert, beruht.

Die Haut wird mit einer speziellen Creme behandelt, die über eine Stunde einwirkt. Während dieser Phase werden die Hautkrebszellen für ein ganz bestimmtes Licht empfindlich gemacht. Während der anschließenden Bestrahlung mit speziellem Rotlicht werden die Hautkrebszellen selektiv zerstört. Wir kombinieren die photodynamische Therapie mit einer vorgeschalteten Lasertherapie (fraktionierte kleine Kanäle in die Haut), damit die Wirkungscreme noch tiefer in die Haut gelangen kann und das Ergebnis der Behandlung optimiert wird. Mittels Laser, Lichtsensibilisierung und anschließender Lichtbestrahlung lassen sich mit diesem Verfahren bösartig veränderte Zellen selektiv entfernen. Zugleich ist diese Methode aber auch zur Hautverjüngung geeignet, da sich auch die ganze Hautstruktur durch die Behandlung verbessert.

 

Mit fast 250.000 Neuerkrankungen pro Jahr ist weißer Hautkrebs die häufigste Krebsart in Deutschland. Sonne und UV Licht sind der wichtigste Risikofaktor für den weißen Hautkrebs (aktinische Keratosen, Stachelzellkrebs, Basaliom). Gleichzeitig sterben an weißem Hautkrebs nur sehr wenige Patienten, da er sich - frühzeitig erkannt - gut behandeln läßt.

 

Neben Creme, OP, Vereisung und Laserabtragung stellt die Photodynamische Therapie (PDT) eine unkomplizierte und schonende Therapiemöglichkeit zur effektiven Behandlung der oberflächlichen Hauttumoren dar - vor allem im Gesicht. Gleichzeitig hat die PDT  deutlich bessere kosmetische Ergebnisse und hinterläßt keine Narben. Der große Vorteil ist, dass neben der eigentlichen Läsion auch weitere Sonnenschäden in der Gesamtheit erfasst und behandelt werden können. Außerdem können Läsionen, die mit dem bloßen Auge noch nicht sichtbar sind, umfassend und nachhaltig behandelt werden.

 

 

Das Prinzip des Verfahrens beruht auf der Anreicherung von Aminolävulinsäure (ALA) in erkrankten Hautzellen. ALA ist ein natürlicher, im menschlichen Körper vorkommender Baustein, einer Vorstufe des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin. Während der Einwirkphase wird der Wirkstoff hauptsächlich von den erkrankten Zellen, die einen veränderten Stoffwechsel haben, aufgenommen und in ein lichtsensibles Molekül (Protoporphyrin IX) umgewandelt. In den gesunden Zellen geschieht das in einem wesentlich geringeren Ausmaß. In der darauffolgenden „Bestrahlung“ wird dieser Stoff in Sauerstoff umgewandelt und Sauerstoff in hoher Konzentration führt zum Absterben der erkrankten Zellen.

Vor der PDT wird eine fraktionierte CO² Laserbehandlung (Fraxel Laser) vorgeschaltet. Hierbei werden nach Applikation einer Lokalanästhesie -Creme oder Spritze mittels eines computergesteuerten Scanners mit einem CO² Laser feine Kanäle in die Haut gelasert, damit die lichtsensibilisierende Creme noch besser und tiefer in die Haut eindringen kann und das Ergebnis verbessert werden kann.

 

Das behandelte Areal wird wie ein starker Sonnenbrand abheilen. Es kommt einen Tag später zu Krusten- und Schorfbildung. Als gewünschter Therapieeffekt entsteht eine unbedenkliche entzündliche Veränderung, die nach wenigen Tagen abklingt. Diese Entzündungsprozesse sind Folge von Aufräum- und Regenerationsprozessen der Haut, die durch das Absterben der krankhaften Zellen ausgelöst werden. Während der Abheilung nehmen gesunde Zellen den Platz abgestorbener Zellen ein. Wichtig ist das tägliche mehrmalige Cremen von heilungsfördernden Cremes, die wir Ihnen selbstverständlich nach der Behandlung mitgeben.

Wie lange die Haut sich abgeschuppt und sich erneuert, hängt von der Lokalisation der Behandlung und der individuellen Heilung ab. Normalerweise sieht man eine Woche starke Krusten und Rötungen und daher sieht man nicht so „annehmlich“ aus – aber ohne irgendwelche Schmerzen zu haben.

 

Der Erfolg einer solchen Behandlung hält in aller Regel mehrere Jahre an. Dies ist aber stark abhängig von Ihrem Lebensstil, insbesondere davon, ob Sie sich häufig der Sonne aussetzen.

 

Die photodynamische Therapie eignet sich insbesondere zur Behandlung von Hautkrebsvorstufen, den aktinischen Keratosen, aber auch Morbus Bowen, oberflächlichen Basaliomen, Frühformen des Spinalioms, aber auch bei Akne und Warzen. Gerne angewendet wird sie auch zur Anti -Aging Behandlung im Sinne einer Photorejuvenation bei sonnengeschädigter Haut mit Hyper-und Hypopigmentierungen. Hier ist sie sehr effektiv, da die Ergebnisse kosmetisch sehr schön werden.

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